Google: Die Vereinbarung und ihre Effekte

von Prof. Dr. Thomas Hoeren, veröffentlicht am 04.02.2009

Google hat sich bekanntlich mit der (zumindest US-amerikanischen) Verlagsszene über die Digitalisierung von Büchern geeinigt. Die Einigung nimmt nach dem US-Class-Action-System für sich in Anspruch, auch für deutsche Autoren und Verlage zu gelten. Gezahlt werden an deutsche Autoren 60 Dollar pro Buch, wenn diese sich in einer Datenbank anmelden.

Der Blick in die Datenbank ist für jeden interessant; man findet dort Buchttitel, die man selbst als Autor vergessen hat. Auch lohnt sich der Gedanke an eine Registrierung im Hinblick auf die 60 Dollar.

http://books.google.com/booksrightsholders/

Die FAZ macht sich übrigens heute über die VG Wort lustig, die sich als Don Quichotte anschickt, im Auftrag des Börsenvereins gegen die Einigung in den USA zu klagen.

"Dass man die rüstige Verwertungsgesellschaft, die sonst mit drei Sorten Zetteln umgeht, vorschickt, um nach entsprechender Änderung ihres Auftrags in Amerika eine Klage durchzufechten, scheint indes so rührend wie sinnlos."

http://www.faz.net/s/Rub475F682E3FC24868A8A5276D4FB916D7/Doc~E84E3C587F8...

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4 Kommentare

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Lieber Herr Prof. Hoeren,

habe auf books.google.com (link Oben im Beitrag)ein wenig herumgeklickt, bin aber auf keine Datenbank mit den involvierten Werken gestossen. Habe ich da etwas übersehen oder gibt es da ein extra link ?

Danke und beste Grüsse
Michael Karger

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