Online-Seminare nach § 15 FAO: Toll oder blutleer? Was haben die Leser*innen für Erfahrungen?
Gespeichert von Carsten Krumm am
Seit 12 oder 13 Jahren gebe ich bei der RAK Hamm jährlich ein Fortbildungsseminar zum Thema "Führerscheinverteidigung". Ich liebte bislang eigentlich diese Präsenzveranstaltungen mit vielleicht 80 Verteidigerinnen und Verteidigern. Für mich immer ein Fest - mit viel guter Laune und fachlicher Auseinandersetzung. Seit 2 Jahren finden diese Seminare als Online-Seminar statt. Irgendwie blutleer für mich. Gleichzeitig praktisch für die Teilnehmer*innen, die berichten, sich gerade auf der Terrasse oder in der Küche mit Kaffeevollautomat zu sitzen. Als Vortragender ist man dann noch immer in Präsenz vor Ort in der RAK. Nun werde ich am 16.11. erstmals für einen privaten Anbieter ein Seminar von zu Hause aus zum Thema "Fahrverbot" geben. Nun kann ich auch mit nahezu null Vorbereitung und ohne Fahrzeiten 2 1/2 Stunden vortragen. Ich bin gespannt. Und vor allem interessiert mich, wie Blogleser*innen derartige Veranstaltungen finden? Ist die Fortbildung ein nowendiges Übel und daher online praktisch und schnell zu erledigen oder mögen Sie lieber den unmittelbaren Austausch? Ist das online Gehörte so eher besser oder schlechter lernbar?